An 1000 Ecken wird derzeit was über Google Plus geschrieben. Ich hab lange überlegt ob noch ein Beitrag überhaupt sinnvoll ist. Aber ich selbst mache mir nun schon seit einigen Tagen ein paar Gedanken, die ich euch gerne erläutern möchte. Der Beitrag erklärt nicht alle Funtkionen von Google Plus, aber er umschreibt meine Erfahrung mit dem Social Network.
Picasa vs. Flickr vs. 500px
Google und Picasa gehen Hand in Hand. Kann man sich also vorstellen von Flickr zu Google+ abzuwandern? Warum eigentlich nicht? Die Aufbereitung der Fotos sieht super aus – man kann jedes Foto kommentieren und viele Fotografen sind auch jetzt schon bei Google Plus. Feedback bekomme ich jetzt schon fast mehr bei Google als bei Flickr. Es fallen keine kosten für Picasa an und man hat unbegrenzten Speicherplatz für die hochgeladenen Fotos. Was mich selbst von einem Wechsel noch etwas abhält ist meine eigene Portfolio Ausrichtung. (Ich selbst lade die Fotos auf Flickr hoch und verlinke sie dann in meinem Portfolio, so muss ich die Bilder nur einmal hosten). Flickr sollte unbedingt an neuen Features arbeiten, sonst steht eventuell bald eine große Abwanderung an.

Google+ vs. Facebook vs. Twitter
Eigentlich sollte man Google+ nicht mit Facebook vergleichen, da es sich anders anfühlt und eher wie Twitter mit unbegrenzter Zeichenanzahl funktioniert. Man teilt seine Bekanntschaften nun nicht mehr in Gruppen, sondern in Kreise ein. Kreis A mit dem Namen Freunde, Kreis B mit dem Namen Kollegen und Kreis C mit dem Namen Fotografie. Gerade für spezifische Fragen, ist die Circle-Teilung super interessant. Ich möchte was über ein Objektiv wissen? Dann frag ich eben nur meinen Fotografie-Kreis. Dann werden meine Freunde auch nicht mit komischem Technik-Kauderwelsch belästigt.
Google+ vs. Blogs
Was mir dennoch positiv bei Google+ aufgefallen ist, ist die nicht vorhandenen Zeichenbegrenzung. Brauch man dann überhaupt noch ein Blog? Ich denke gerade für Privatpersonen wird dieser Blog dann eben nicht benötigt. Man schreibt Blog um sich mitzuteilen was dann wiederrum die eigenen Freunde lesen sollen. Also ist es doch am schlauesten in einem „Social Network“ auch Blog zu schreiben. Gerade mit der Einstellung ob ein Beitrag „öffentlich“ oder nur für einen bestimmten Kreis gedacht ist, kann man die Leserzahl auch für jeden Beitrag super beschränken.
Auf was sollte man bei der Google Plus – Profil-Gestaltung achten?
Google+ bietet ähnlich wie Facebook eine Profil-Fotowand an – man sollte also unbedingt 5 relevante Fotos (vielleicht eure Bestseller) für die Fotowand bereitstellen. Dies sieht dann ungefähr so aus (bei mir sind es derzeit erst 3 Fotos, 2 weitere Folgen noch):
Fazit
Google legt sich mit der gesamten Web-Szene an und hat mit Google Plus was wirklich schlagfertiges auf die Beine gestellt. Für Fotografen kann es „das große Ding“ werden. Die Voraussetzung für einen optisch ansprechenden Bilderauftritt sind gegeben. Ich bin gespannt wie sich das neue Social Network entwickelt und wie Facebook auf die neue Bedrohung reagieren wird. Natürlich könnt ihr mich gerne bei Google+ hinzufügen.
Links zum Thema:
>> Sein Google Profil richtig gestalten >> Profilagentin
>> Picasa vs. Flickr > Querblog.de